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Ebook Herunterladen Mortal Engines - Krieg der Städte: Roman, by Philip Reeve

Ebook Herunterladen Mortal Engines - Krieg der Städte: Roman, by Philip Reeve

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Mortal Engines - Krieg der Städte: Roman, by Philip Reeve

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Pressestimmen

Vor allem aber sind die Mortal-Engines-Bücher eine extrem unterhaltsame, kinetische Lektüre. (Alexander Menden Süddeutsche Zeitung 2019-02-16)Seine Bücher sind vielmehr eine Ansammlung zahlreicher, als Geschichten getarnter Gemälde, die den Stoffen, der Technik und dem Design einer vergangenen Zeit huldigen. (Elena Gorgis Deutschlandfunk 2018-12-12)

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Philip ReevePhilip Reeve ist seit vielen Jahren erfolgreicher Autor und Illustrator. Die insgesamt acht Mortal-Engines-Bücher (das Mortal-Engines-Quartett, drei Prequels und ein Band mit Erzählungen) stellen sein vielfach ausgezeichnetes Hauptwerk dar. Zusammen mit seiner Frau Sarah und seinem Sohn wohnt er im Dartmoor National Park, Südengland.

Produktinformation

Taschenbuch: 336 Seiten

Verlag: FISCHER Tor; Auflage: 3 (24. Oktober 2018)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3596702127

ISBN-13: 978-3596702121

Größe und/oder Gewicht:

12,6 x 2,8 x 19,1 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.0 von 5 Sternen

102 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 7.808 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

RezensionAn dieses Buch bin ich mit den völlig falschen Erwartungen herangegangen. Der Aufkleber auf dem Cover verkündet, aus dem Buch würde „Der neue Kino-Blockbuster von Peter Jackson“ werden und der Trailer zum Film sah auch vielversprechend aus. Dementsprechend habe ich eine epische, spannende Science-Fiction-Geschichte erwartet. Bekommen habe ich stattdessen ein Kinderbuch, das in meinen Augen nicht einmal besonders liebevoll umgesetzt wurde. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Blockbuster vorstellen und stellenweise hatte ich das Gefühl, der Autor hätte auch lieber einen Film daraus gemacht. Selbst als Buch hätte die abgefahrene Idee, Städte mobil zu machen und sie sich gegenseitig jagen zu lassen, funktionieren können, wenn die Umsetzung nicht so völlig daneben gegangen wäre.Schon von den ersten Seiten an hat der Schreibstil in mir das Gefühl geweckt, ich würde ein Kinderbuch lesen. Die Beschreibungen waren oberflächlich und platt. Es gab keine Details. Die Kapitel lasen sich wie eine Zusammenfassung, weil beispielsweise oftmals einfach nur das Ergebnis eines Gesprächs genannt wird, statt das Gespräch zu schildern. Dadurch sind alle Szenen schnell abgehakt, es gibt Zeitsprünge ohne Ende und manchmal wird in einem Kapitel, das scheinbar direkt an das vorherige anschließt, drei Seiten später in einem Nebensatz erwähnt, dass übrigens inzwischen eine Woche vergangen ist. Deshalb bin ich nie wirklich in die Geschichte hinein gekommen. Alles wirkte eher wie ein vorläufiges, zusammengefasstes Konzept, insbesondere was Toms Reiseroute anging, weil er nach 100 Seiten schon sechsmal quer über den europäischen Kontinent das Setting gewechselt hatte. In der gleichen Geschwindigkeit wechselten die Emotionen. Teilweise wurde das gesamte Spektrum in nur einem Satz abgearbeitet, sodass ich mir gar nicht mehr die Mühe gemacht habe, hinterher zu kommen. Das Buch funktioniert nur über „telling“, nicht über „showing“. Es wird immer genannt, was die Charaktere fühlen, wo sie sich befinden oder welches Objekt gerade eine Rolle spielt, ohne Beschreibungen für irgendein Sinnesorgan einzufügen. Damit las es sich mehr wie ein Sachbuch als wie Belletristik. Außerdem war die Geschichte an vielen Stellen einfach nur unrealistisch. Beispielsweise wollen sie zu Fuß eine schnell fahrende Stadt einholen oder wandern mit Schusswunden im Bein und mehreren gebrochenen Rippen noch munter durch die Gegend. Selbst für ein Kinderbuch machte es an den meisten Stellen erschreckend wenig Sinn.Und bislang habe ich noch nicht einmal die eindimensionalen Charaktere erwähnt. Diese sind auch geistig sehr einfach gestrickt, weil sie alle ihr Herz und ihr Hirn auf der Zunge tragen. Sie tun und sagen direkt und ungefiltert, was ihnen durch den Kopf geht. Dadurch gibt es keine Geheimnisse, keine hinterlistigen Pläne und grundsätzlich keine Überraschungen. Das war dezent langweilig, weil auch Dialoge kaum mal länger als drei Wortwechsel gedauert haben, da schließlich jeder ohne Umschweife sein Anliegen vorbringt und genauso direkt eine Antwort bekommt. Gleiches erwarten sie dann allerdings auch von allen anderen Figuren, sodass sie jedes Mal überrascht sind, wenn sie von den vollkommen offensichtlichen böswilligen Motiven der Menschen erfahren. Keiner der Erzähler hat irgendeine Form von Menschenkenntnis. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass Tom jedes Mädchen, das er trifft, auf ihre Schönheit oder Hässlichkeit reduziert. Er ist in ungefähr jedes Mädchen verliebt, das er trifft, und wiederholt immer wieder, wie hübsch sie doch alle sind. Und dann ist da noch Hester Shaw, die durch einen Schwertstreich im Gesicht entstellt ist, sodass ihr Mund zu einer hässlichen Fratze verzogen ist. Sie findet er hässlich und ihre Hässlichkeit wird auch jedes Mal erwähnt, wenn sie in der Geschichte vorkommt. In Summe sollen die Protagonisten alle um die 15 Jahre alt sein, benehmen sich aber wie höchstens Zehnjährige, sodass ich ihnen das einfach nicht abnehmen konnte. Leider trifft das aber nicht nur auf die Teenager, sondern auch auf die Erwachsenen zu, die auf einen Charakterzug reduziert werden und sich ebenfalls wie Kinder verhalten. Insbesondere in den „Bösen“ konnte ich kaum mehr als die Karikaturen von Bösewichten aus Geschichten für kleine Kinder sehen.Der einzige Aspekt, der nicht so ganz dazu passt, dass es sich wie ein Buch für Grundschulkinder liest, ist der Berg an Leichen. Und das ist keine Übertreibung. Da Tom es keine zwei Seiten an einem Ort aushält, lernt er im Laufe seiner Reise eine Menge Menschen kennen oder wirft zumindest einen Blick auf ihre Städte. Die Personen, die am Ende des Buches noch am Leben sind, kann ich an einer Hand abzählen. Überall, wo Tom hinkommt, werden Menschen abgeschlachtet, in die Luft gesprengt oder schuften sich zu Tode. Leichen mit verrenkten Gliedmaßen, verkohlte Körper, niedergemetzelte Kinder und abgerissene Extremitäten stellen keine Seltenheit dar.Die Art, wie von diesen Dingen berichtet wird, passt allerdings dann schon wieder zu einem Kinderbuch, denn Morde werden genauso geschildert wie der Rest der Geschichte: kurz, knapp und nebensächlich. Es wird in einem kurzen Satz erwähnt, dass die Piraten alle Menschen, die zu schwach zum Arbeiten sind, abschlachten und auf die Müllhalde werfen. Tom streitet sich mit einem Mann über einen Schwerkranken und eine Seite später wird eingeworfen, dass der Kranke übrigens gerade gestorben ist. Bei einer näher bekannten Figur stellt Tom fest, dass sie nach ihrem Tod „dümmlich“ in den Himmel starrt. Die ganzen Todesfälle werden als so unwichtig und vor allem dermaßen respektlos dargestellt, dass mir dazu echt nichts mehr einfällt.FazitDas Buch ist völlig an meinen Erwartungen vorbei gegangen und hat mir überhaupt nicht gefallen. Es las sich für mich wie ein liebloses Kinderbuch: oberflächliche Erzählungen, keine Details, viele Zeitsprünge und einige unrealistische Aspekte, die einfach keinen Sinn ergaben. Die Charaktere waren eindimensional, langweilig, ohne jegliche Menschenkenntnis und haben sich benommen wie Zehnjährige – sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsenen. Das alles wurde gemischt mit blutigem Niedermetzeln unzähliger Menschen und einem riesigen Berg verstümmelter Leichen, wobei beides als unwichtige Nebensächlichkeit und ohne jeglichen Respekt immer nur kurz am Rand erwähnt wurde. An „Mortal Engines: Krieg der Städte“ gab es außer der Tatsache, dass es fahrende Städte gibt, schlichtweg nichts, woran ich auch nur im Ansatz Gefallen gefunden hätte, sodass ich nur eine Schreibfeder vergebe.

Das Worldbuilding hat bei mir leider total versagt. Das ganze Wieso und Warum der rollenden Städte, das zwar interessant, aber auch mehr als absurd ist, wird im Buch in keinster Weise zufriedenstellend beantwortet.Die, wegen der Brutalität, unpassend jugendlichen Charaktere, mit denen ich auch bis zum Ende des Buches keinen Kontakt aufbauen konnte, hetzen durch eine mir weitestgehend unbekannte Welt, deren Topografie nur grob angerissen wird.Nicht einmal das Finale, das ohnehin kaum ein Pro- oder Antagonist erlebt, konnte mich zufriedenstellen.Wenn das hier die Fan-Fiction eines bestehenden Franchises wäre, so das man sowohl Welt, als auch das, was sich darin bewegt schon verinnerlicht hat, dann wäre das hier ein gutes Buch gewesen.Für sich allein gestellt ist es mir aber zu oberflächlich.Vielleicht können die nachfolgenden Romane das ausbügeln, woran dieses Werk gescheitert ist?Ich werde es nie erfahren, da ich nicht die Absicht hege, hierfür noch mehr Geld zu investieren.

Das Buch liest sich schon wie ein Drehbuch, schnell, schöne Dialoge, phantasievoll, Action,Man kann also Großes erwarten, von dem Mann, der schon Herr der Ringe so großartig umgesetzt hat.Tatsächlich hat das Buch viel von Herr der Ringe oder Star Wars etc.... und nicht nur, dass mal wieder der/die gute Protagonist/in vielleicht den Oberbösen zum Vater hat.Freue mich schon auf große Schlachten, tolle Städte, Jagdgründe, halbtote Stalker und die Sache im Himalaya, Bayreuth...Der Autor geht nicht zimperlich mit seinem Personal um: ähnlich wie bei Game of Thrones kommen einige wichtige Leute nicht auf der sicheren letzten Seite an!Leute, lest vor Filmstart noch schnell das Buch!Oder lasst Euch auf Spotify vorlesen, für lau :-)Peter Jackson produziert die Verfilmung und hat das Drehbuch geschriebenRegie führt Christian Rivers, bekam Oscar für King Kong2003 wurde das Buch schon einmal in Deutschland herausgebracht unter dem Namen GroßstadtjagdSozialkritik ist ein fester Bestandteil des Buches, Peter Jackson kündigt an, dass alle gesellschaftspolitischen Aspekte nicht im Film auftauchen, außer vielleicht Massenkonsum und RessourcenknappheitVielschichtiger ist also wohl das Buch, deshalb meine Empfehlung: erst lesen oder vorlesen lassen,Erst danach die volle Dröhnung im Kino!

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